„Chiemgau ist Heimat und ein Lebensgefühl“

Mit Begeisterung bin ich in der Region unterwegs, und halte dieses Gefühl fest.

Man findet es im Chiemgau an allen Ecken und Enden.

Viel Wert lege ich auf Authentizität und Natürlichkeit bei meinen Bildern.

Der ureigene Reiz der Heimat braucht keinen „Look“.

1962 in Traunstein geboren und aufgewachsen, wohne ich seit 1978 in Waging am See.

Seit über 40 Jahren arbeite ich nun schon als Drucker im Schichtbetrieb. Um einen Ausgleich zu meinem manchmal hektischen, jedoch immer lauten Berufsleben in einer stickigen Maschinenhalle zu schaffen, habe ich mir vor Jahren ein ruhiges Hobby an der frischen Luft zugelegt.

Während ich meine freie Zeit bei jeder Witterung und zu jeder Uhrzeit im Ruderboot beim Angeln auf unserem wunderschönen Waginger See verbrachte, konnte ich dabei zahlreiche Sonnenaufgänge bewundern. Dort wurde mir klar, das ich diese Lichtstimmungen einfangen und festhalten wollte. Erste Versuche mit einer Kompaktkamera brachten nicht die gewünschten Ergebnisse. Dadurch war das Thema „Fotografie“ fürs Erste abgehakt.

Der Wunsch schöne Bilder zu machen blieb. Also wurde 2010 eine erste Spiegelreflexkamera angeschafft. Nach und nach konnte ich mein theoretisches und praktisches Wissen ausbauen. Dadurch wurden auch die Ergebnisse meiner Fotos so, wie ich mir das vorher immer gewünscht hatte, und das Fotografieren machte mir immer mehr Spaß.

Mittlerweile gehe ich kaum noch Angeln, sondern bin meistens mit der Kamera unterwegs. Erstaunlicherweise sind für mich die emotionalen Empfindungen beim Fotografieren die gleichen wie beim Hechtangeln.

Wenn sich eine besondere Wettersituation entwickelt, kann es zu Adrenalinausschüttungen kommen und ein gelungenes Bild weckt Glücksgefühle. Natürlich gibt es aber auch immer wieder Enttäuschungen. Wenn man nach schweißtreibendem Anmarsch feststellt, dass man die Speicherkarte zu Hause im Kartenleser stecken ließ, oder man im Morgengrauen müde und frierend hinter der Kamera steht und der nicht ausgeschaltete GPS-Empfänger über Nacht die Akkus entleerte.

Es kann aber auch sehr spannend werden, wenn ein liebeskranker und böse knurrender Auerhahn den Waldweg blockiert. Da meine Frau dicht hinter mir stand, hat sie meinen Angstschweiß auf der Stirn nicht bemerkt.

Es gibt nichts Schöneres als zwei Stunden vor Sonnenaufgang am See, im Schönramer Filz oder auf einem Berggipfel zu stehen, um zu beobachten wie sich der Tag entwickelt. Dabei erlebt man oft besondere Glücksmomente die vielen Leuten leider meist verwehrt bleiben.

Umso mehr freut es mich auf dieser Seite einige der kleinen Wunder zu zeigen, die unsere Natur und unsere wundervolle Landschaft für uns bereithält.

Ich wünsche euch viel Spaß mit den vorgestellten Bildern.

Richard Scheuerecker 

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